Ironman-Triathlon in Maastricht und Militär-Weltmeisterschaften in Bulgarien

Sarstedt (jm). Andreas Simon vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung hat in Maastricht beim „1. Ironman Niederlande“ seinen 40. Ironman-Triathlon erfolgreich bewältigt. Gemeinsam mit dem Sarstedter war auch eine Athletin von TriAS Hildesheim, Sabine Timm, in Holland am Start. Sie wohnt in Ummeln, einem Ortsteil von Algermissen.

Knapp 1000 Teilnehmer hatten sich für diesen Wettbewerb angemeldet. Geschwommen wurden 3,8 km in der Maas, zunächst gegen die (kaum spürbare) Strömung und nach einem kurzen Landgang mit der Strömung wieder zurück. Die Radstrecke war 186 km lang, verlief teilweise auf dem Kurs des bekannten Profi-Radrennens "Amstel Gold Race" und war aufgrund vieler scharfer Kurven auf sehr schmalen Straßen technisch anspruchsvoll und schwer zu befahren. Durch die hügelige Landschaft hatte die Strecke immerhin 1200 Höhenmeter zu bieten. Schnelle Radzeiten waren hier nicht zu erwarten. Auch die Laufstrecke verlangte den Teilnehmern alles ab. Auf einer hügeligen 14 km-Runde, die 3 x gelaufen werden musste, waren immerhin 250 Höhenmeter zu bewältigen. Es herrschte bestes Triathlon-Wetter: Sonne und bis zu 28 Grad.

Andreas Simon konnte seine Schwimmzeit im Vergleich zum Ironman in Nizza vor 5 Wochen um fast 5 Minuten verbessern und entstieg der Maas nach 1:08,32 Std. als 45. seiner Altersklasse M 45. Nach dem Radfahren konnte er sich nach 5:39,38 Std. auf Platz 36 seiner Altersklasse vorarbeiten. Die für ein Einzelzeitfahren ungewohnt unrhythmische Streckenführung habe ihm überhaupt nicht gelegen, berichtete Simon nach der Rückkehr nach Sarstedt. Insofern sei er mit der Zeit durchaus zufrieden gewesen. „Richtig gut wurde es aber beim Laufen“, strahlte der Ironman-Triathlet. Mit seiner Laufzeit von 3:38,33 Std. war er nicht nur vier Minuten schneller als vor fünf Wochen in Nizza, sondern er konnte weitere 20 Triathleten seiner Altersklasse distanzieren. Mit seiner Gesamtzeit von 10:35,39 Std. kam er als 16. seiner Altersklasse M 45 unter 146 Teilnehmern und als 133. im Gesamtfeld der knapp 900 Männer ins Ziel.

Sabine Timm ist mit einer für sie guten Schwimmzeit von 1:18,49 Std. als 9. ihrer AK W 45 aus dem Wasser gestiegen. Beim Radfahren lief es dann richtig gut. Mit 6:11:22 Stunden fuhr sie die schnellste Zeit ihrer Altersklasse und konnte sich damit bis auf Platz 3 vorarbeiten. Beim abschließenden Marathon konnte sie die nachfolgenden Konkurrentinnen auf Distanz halten und, obwohl es nach einer Runde sehr schwer wurde, ihren Vorsprung sogar noch ausbauen. Mit einer Marathonzeit von 4:47,08 Stunden lief sie nach 12:25,04 Stunden als Dritte (von 15) ihrer AK W 45 auf das Siegertreppchen und als 39. von insgesamt 97 Teilnehmerinnen ins Ziel. 

 

Sarstedt (sr). Gut vorbereitet kann Chris Linschmann vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung als Angehöriger der Niedersächsischen Polizei für sich und ein deutsches Team an den Start der Militär-Weltmeisterschaften in Bulgarien gehen. Deutschland kann als Top-Nation 4 Mannschaften plus ein Anfängerteam, das eine eigene Wertung hat, in den Wettbewerb einbringen. Die Militär WM wird in Bulgarien ausgetragen und hier ist es sehr heiß mit über 30 Grad im Schatten, berichtete Linschmann. Der Militärische Fünfkampf beginnt mit dem Gewehrschießen. Natürlich nicht mehr mit dem kritisierten G3-, sondern mit dem AK 47 -(Kalaschnikow) Gewehr. Am nächsten Tag stehen dann der Pistolen-Wettkampf sowie der Schwimm-Wettkampf auf dem Programm. Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht folgt der Geländelauf über 2000 m mit künstlichen Hindernissen, wie zum Beispiel mit der Aufgabe, über einen quergestellten LKW zu klettern oder 10 kg-Sandsäcke über eine bestimmte Strecke schleppen oder unter einem 20 m langen Tarnnetz krabbeln zu müssen. Nach einer weiteren Nachtruhe folgt der schwerste Teil des Militärischen Fünfkampfes, der Orientierungslauf. Mit Karte und Kompass geht es dann über mindestens 16 km. Dieser Geländelauf ist mit vielen Höhenmetern zusätzlich gespickt und die Siegerzeit für diesen Lauf wird sicher so um 2 Stunden liegen.

Eine Mannschaft besteht aus drei Wettkämpfern. Für diesen Start hat Linschmann hart trainiert und auf vieles verzichtet. Glücklich darüber, dass es mit Bulgarien geklappt hat, ist Linschmann allemal und wird sicher versuchen, seine besten Leistungen abzurufen.

      

 

 

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