Am 30.6.2017 trat Max zur Prüfung zum 1. Dan als einer von insgesamt fünf Prüflingen zu unterschiedlichen Dan-Graudierungen an. Unter den erfahrenen Augen von Bernd Millner (rechts) und Detlef Herbst (links) musste er zeigen, dass Kihon, Kata, Bunkai - die Anwendung der Anwendung der Techniken der Kata - und Kumite den Ansprüchen an einen 1. Dan gerecht werden konnten.

Nachdem die Grundschultechniken und die Kata ohne die anderen Prüflinge gezeigt wurden, ging es im Anschluss mit Bunkai und Kumite an den Zweikampf. Hier galt es sich gegen zwei Anwärter auf den 2. Dan zu behaupten.
Nachdem auch die anderen Prüflinge ihr Können unter Beweis gestellt hatten, kamen alle nach bestandener Prüfung zur Übereichung der Urkunden zusammen. Dazu gab es natürlich auch wertvolle Tipps für die weitere Entwicklung und Verbesserung. Denn wie beide Prüfer betonten: Der 1.Dan ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang!
Dieser Hinweis sollte sich an den folgenden zwei Tagen als mehr als zutreffend erweisen...

 

Die jährlich stattfindende Sommerschule in Lich bietet immer wieder Glegenheit dafür, seinen Horizont zu erweitern. Hochkarierte Trainer mit langjähriger Erfahrung nahmen sich auch in diesem Jahr wieder ein Wochenende Zeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an den "Nachwuchs" weiterzugeben. Neben Einheiten für Unter-, Mittel- und Oberstufe gibt es immer auch eine Einheit für Trainer und einen Gasttrainer, der es den Teilnehmern ermöglicht über den Tellerrand der eigenen Stilrichtung hinaus zu schauen.
In diesem jahr war Jörg Weisflog (6. Dan Schandong Chuan-Fa & Dim-Mak) zu Gast und gab den zahlreichen Interessierten einen Einblick in die Kunst des Dim-Mak, die Chinesische Lehre der Vitalpunkte. In den insgesamt drei Einheiten wurde gezeigt, wie Vitalpunkte sowohl für Knock Outs und "Wiederbelebung" genutzt werden können, als auch der Transfer zur Anwendung im Rahmen der Bunkai für die (Shotokan) Katas geleistet.

Spätestens jetzt war auch dem letzten Teilnehmer klar: Der 1. Dan ist erst der Anfang...