Erste Damen siegt nach ewiger Pause
Nach fast zweimonatiger Punktspielpause mitten in der Saison hat Sarstedts Erste Damen auch das vierte Saisonspiel für sich entscheiden können.
Im ersten Spiel in der Oberschule nach einer gefühlten Ewigkeit taten sie sich gegen die unangenehm zu verteidigenden Gäste von der TSV Friesen Hänigsen über lange Zeit schwer. Zwar konnte man in Führung gehen und die Schnelligkeit der Außen nutzen, doch war die Führung nicht von langer Dauer. Im Angriff war die Nervosität spürbar, technische Fehler und auch ein Spiel ohne klar Struktur erschwerten die Torerfolge. Dazu spielten die Gäste aus Hänigsen ewige Angriffe und warteten auf Stellungsfehler der Sarstedter Deckung. Mehrfach könnten sie in Führung gehen, auch nach dem Wechsel (13:13) blieben sie in Front, zuletzt beim 17:19 in Minute 40. Doch Sarstedt spielte insgesamt bedachter – entweder schnell oder mit sauberen Angriffen im gebundenen Spiel – und das Spiel begann zu kippen, Anna Hochmuth besorgte die erste Führung seit der Anfangsphase (20:19).
In der Schlussviertelstunde wurde die läuferische Überlegenheit dann letztendlich deutlich: Immer wieder konnte man in der Zweiten Welle auf die rechte Angriffsseite abräumen und freie Wurfmöglichkeiten generieren oder kam gleich in der Ersten Welle zum Erfolg. Hauptnutznießerin war Dana Speer auf Rechtsaußen, die in diesen Minuten insgesamt sechs Tore beisteuern konnte. Trotzdem blieb es kurz vor Schluss spannend, bevor man mit dem 30:26-Endstand alles klar machte.
Am nächsten Wochenende kommt es dann beim letzten Spiel vor Weihnachten zum Gipfeltreffen in Lehrte.
Trainer Nico Gütt: „Es war das erwartet schwere Spiel für unsere Deckung. Im Angriff waren wir in der ersten Hälfte noch etwas nervös, in der zweiten Hälfte wurde es dann besser. Nun sind wir heiß auf das Spiel in Lehrte.“
Lenz, Klamt – Speer (8), Eilers (7/5), Hochmuth (5), Benner (3), Bergmann, Mund (je 2), Schütze, Herrendörfer, Schröder (je 1), Sandrock, Oldenburg, Jentzsch
