Erste Damen rehabilitiert sich in Sehnde
Zwar gab es am Sonntag beim Tabellenführer keine Punkte zu holen, dafür aber ein ordentliches Spiel der Sarstedter Damen zu sehen.
Nachdem man sich im Hinspiel noch weitgehend ohne Gegenwehr in der Abwehr mit 28:44 hatte abfertigen lassen, wollte man im Rückspiel klar machen, dass man von den Sehnderinnen nicht so weit entfernt ist, wie das Hinspielergebnis vermuten ließ. So begannen die Sarstedterinnen in der Deckung motiviert, ließen wenige klare Chancen zu. Im Angriff haperte es zu Beginn an der Ballsicherheit, sodass man in der Anfangsviertelstunde nur wenige Tore zu Papier brachte. Doch mit dem Verlauf der ersten Hälfte machte sich einmal mehr die Breite des Kaders bemerkbar, nach Wechseln kamen keine Brüche ins Spiel. Einige Unkonzentriertheiten in der Deckung ließen den Vorsprung jedoch bis zur Pause auf 18:13 anwachsen.
Auch in der zweiten Hälfte waren es zumeist individuelle Stellungsfehler in der Deckung, die von den Sehnderinnen mit Toren bestraft wurden. Im Angriff stellte Sophie Benner ihre Treffsicherheit erneut unter Beweis. Insgeamt spielte man bei eigenem Ballbesitz weiterhin sehr gut mit, ließ aber erkennen, dass häufig die letzte Entscheidung Wurf oder Abspiel noch als verbesserungsbedürftig zu bezeichnen ist. Am Ende kam es zu einem deutlichen, aber erträglichen 36:27.
Trainer Nico Gütt: „Das war deutlich besser als das Hinspiel. Sicher hätten wir hinten gerne ein paar wenige Tore gekriegt und ein paar bessere Entscheidungen getroffen, aber insgesamt kann ich mit dem Spiel gut leben.“
Vor der Sommerpause stehen für die Sarstedterinnen noch zwei weitere Spiele gegen Hänigsen und Lehrte und damit gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte auf dem Programm.
Lenz, Klamt – Benner (6), Hochmuth (5), Bergmann (4), Speer (3), Mund, Jentzsch, Schütze, Breusing (je 2), Herrendörfer (1), Schröder, Sandrock, Oldenburg
