Engadiner Rad-Marathon

Von Rainer Scholz

Der Engadin Radmarathon ist als größter Marathon im Kanton Graubünden zu einem Klassiker geworden und am 13.07.2014 zum 9. Mal ausgerichtet worden. Fast 1.500 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Europa sind dieses Radrennen gefahren. Auch in diesem Jahr hat die Veranstaltung mit ihrer Streckenführung durch die traumhaften Alpenpässe in der Schweiz und in Italien die Radrennfahrer in ihren Bann gezogen und zu beeindruckenden Leistungen inspiriert.

Fünf Pässe über 2.300 Höhenmeter, mit so klingenden Namen wie Ofenpass, Forcola di Li­vigno, Berninapass, Albulapass und Flüelapass werden von den Teilnehmern bezwungen. Die Teilnehmer der 211 km Strecke fahren ab La Punt mit den Teilnehmern der 97 km Strecke nach Zernez. Nach 97 km und 1.325 Höhenmetern kann sich jeder Teilnehmer entscheiden, ob er bei der Streckenteilung in Zernez nach rechts in den Zieleinlauf einbiegt oder gerade weiter fährt und sich einer weiteren Stecke mit 114 km und 2.502 Höhenmetern stellt, die über Susch, Flüelapass, Davos, Schmitten, Albulapass und La Punt Richtung Zernez ins Ziel führt.

Andreas Gleim, Mitglied von TKJ-Lauftreff und -Radsportabteilung, ist die „kurze“ Strecke mit 97 km und 1.325 Höhenmetern gefahren und das in einer Zeit von 3 Std., 11 Min. und 16,5 Sek. Im Gesamtklassement hat er damit den 205. Platz von 500 gewerteten Fahrerinnen und Fahrern erzielt. Gestartet wurde um 7 Uhr bei kühlen 9 °C in Zernez. Dann ging es sogleich nach Ova Spin hinauf, wo es nicht mehr ganz so kalt war. Weiter ging es über Livigno/Italien zu den Pässen Forcola und Bernina mit Scheitelhöhen von jeweils knapp über 2.300 Meter und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Anschließend erfolgte die lange Abfahrt ins Ziel Zernez.

Nach Worten von Andreas Gleim, musste sich jeder Fahrer die Anstiege allein hocharbeiten. Die letzten 50 km führten bergab bzw. waren flach, so dass sich eine große Gruppe bildete. Im Windschatten war es dann möglich, sehr hohe Geschwindigkeiten zu fahren, was einen Schnitt von 30 km/h ermöglichte. Glücklicherweise hat es nicht geregnet, denn bei den Tem­peraturen wäre das kein Spaß gewesen.

Fazit des Sarstedter Hochleistungssportlers: „Das Rennen ist für mich sehr gut gelaufen. Die gefahrene Zeit war sogar etwas schneller als erhofft. Es zeigt sich, dass mein Training so langsam wirkt. Wie immer bei Rennen in den Alpen ist das Niveau sehr hoch. Die Organisation war perfekt wie ein Schweizer Uhrwerk. Teilweise waren die Straßen für die Radfahrer gesperrt. Kurzum, es hat richtig Spaß gemacht!“

Veranstaltungskalender

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