50 Jahre Lauftreff - Eine Chronik von Jürgen Matz und Helge Stetefeld

Sarstedt (jm). Der TKJ - Lauftreff feiert in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen.

Zwar ist bekannt, dass auch vor 1972 bereits erfolgreiche Langstreckenläufer in der TKJ - Leichtathletik – Abteilung aktiv waren, allen voran der überragende Bodo Kleiner, der bereits 1956 den immer noch gültigen Vereinsrekord über die 5000 m mit 14:57,40 Min. gelaufen war und der auch in der Rekordliste der TKJ - Leichtathletik - Abteilung über die 10 000 m (33:38.60 Min.), über die 3000 m Hindernis (9:47,00 Min.), beide Zeiten aus dem Jahr 1966, sowie mit dem Vereinsrekord über die 25 km mit 1:30,20 Std. aus dem Jahr 1970 „Rekorde für die Ewigkeit“ erzielt hatte.

Als Gründungsjahr für den TKJ - Lauftreff gilt allerdings das Jahr 1972, als der vor einigen Jahren verstorbene Dieter Howind als erster Ausdauersportler mit gezieltem und intensivem Langstrecken-Training begonnen hatte. Ihm schlossen sich in den Folgejahren mit den immer noch aktiven Werner Pacyna (Marathon-Bestzeit 2:43,00 Std. im Jahr 1985 in Berlin) und Helge Stetefeld (Bestzeiten: 3:03:49 am 28.04.85 in Bremen über 42,195 km, 1:55:04 am 31.08.85 in Schladen über 25 km Straße) sowie dem im Vorjahr verstorbenen Bruno Sweryd (Senioren Vize-Europameister und – Deutscher Meister, gewann im Jahr 2000 als 69Jähriger mit unglaublichen 3:19 Std. noch die Altersklasse M 65 beim Hannover-Marathon, um anschließend den schwierigsten deutschen Marathon, den „Brocken-Marathon“ im Harz mit 1 150 Höhenmetern, erfolgreich zu bewältigen…...) sehr bald weitere Langstreckenläufer an. Erfolgreiche Ausdauersportler der früheren Jahre waren zudem „Sepp“ Kanne, Peter Stephan, Richard Graw und Ehefrau Margitta, „Hähnchen“ Günter Carstensen, Jürgen Grote, Günter Schwittay oder Hans Joachim Herbst. Auch Martin Siegler dürfe nicht unerwähnt bleiben, so Werner Pacyna. Auch wenn der zu dieser Zeit vorrangig als Trainer der jugendlichen Mittelstrecken- Läufer aktiv war, setzte er für die Laufgruppe wertvolle Impulse, betont Helge Stetefeld. Manfred Salzer, der langjährige Vorsitzende der TKJ – Leichtathletik - Abteilung, war zwar „von Haus aus“ Sprinter, aber auch er lief längere Strecken, so z.B. am 07.04.1984 die Maschsee - Runde über 10 km in 38:35 Min. direkt hinter Heinrich Menge.

In den Anfangsjahren nannte sich die Gruppe „Trainingsgemeinschaft Sarstedt“ – die Bezeichnung „Lauftreff“ wurde vom DLV (Deutscher Leichtathletik Verband) erst später kreiert.

Noch heute ist der „Innerste-Lauf“ im Rahmen der „Innerste-Feste“ bekannt in Sarstedt – vier Aktive liefen als „Staffel“ die mehr als 100 km von der Innerste-Quelle nach Sarstedt. Die Besucher der „Innerste-Feste“ konnten die Zeit erraten und erhielten einen Preis, wenn sie nahe an der Gesamtzeit lagen mit ihrer Schätzung.

Auch die Starts zum Lauf über die Nordschleife am Nürburgring waren beim Lauftreff über Jahrzehnte feste Termine und wurden gerne mit „Gefolge“ wahrgenommen.

Ebenso wurden die Läufe zur „Harzer Talsperren - Serie“ zum Ziel in Serie für viele „Lauftreffler“.

Und auch der „Nikolauslauf“ ist auf die Anfangsjahre des Lauftreffs zurückzuführen. Um den Nikolaustag herum liefen einige Ausdauersportler von Sarstedt nach Bad Salzdetfurth, ca. 30 Kilometer. Damals hatte „Sepp“ Kanne zu seiner Hütte dort im Wald eingeladen, erinnert sich Helge Stetefeld. Dieser Lauf wurde später zu einem sportlichen und geselligen Jahres-Höhepunkt und - Abschluss für den Lauftreff. Später bewältigten nicht nur etliche Aktive die gesamte Distanz, sondern weitere Ausdauersportler stiegen später in den Lauf ein oder liefen ab dem Sole-Bad in Bad Salzdetfurth der Gruppe ca. 5 km entgegen und dann mit ihnen zurück zum Sole-Bad, wo ein Regenerations - Schwimmen vor dem gemeinsamen Essen als Abschluss möglich war. Im Jahr 2019 fand der „Nikolauslauf“ zum 45. Mal statt, im Folgejahr fiel er Corona zum Opfer und im Vorjahr war ein „virtueller Nikolauslauf“ kein wirklicher Ersatz für dieses Event.

In den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts liefen gleich mehrere TKJ - Lauftreffler den Marathon unterhalb der „Schallgrenze“, unterboten also die 3 Stunden-Marke. Der Vereinsrekord von Johannes Teupen aus dem Jahr 1986 (2:40,18 Std. in Kiel) wurde bis heute nicht verbessert.

Deutlich unter 3 Stunden konnte auch Dieter Howind die 42,195 km laufen – ihn zeichnete zudem ein nahezu unglaubliches Zeitgefühl aus. Ohne Uhr lief er die gewünschte Distanz genau in der angepeilten Zeit. Als der Verfasser dieser Zeilen ihn bat, Howind möge ihn auf eine Zeit unter 20 Minuten über die 5000 m ziehen, überquerten beide die Ziellinie nach genau 19:58 Min. - und Dieter Howind, der – wie immer – ohne Stoppuhr gelaufen war, meinte sich entschuldigen zu müssen: „Wir waren viel zu schnell. Wir hätten eine Sekunde langsamer laufen können!“…..

Auch Stefan Seyffert, Bernward Schuck oder Gerhard Rischmüller liefen später deutlich unter 3 Stunden, aber die Bestmarke von Teupen war auch für sie unerreichbar. Im Leistungsbereich von Teupen lief auch Werner Pacyna – logisch also, dass der Team-Rekord der beiden zusammen mit Dieter Howind (8:18,49 Std. aus dem Jahr 1985) noch heute Bestand hat. Und es ist mehr als fraglich, ob überhaupt jemals wieder drei TKJ-Ausdauersportler in einem Wettbewerb die 3 Stunden-Marke deutlich werden unterbieten können. Selbst Ausnahme-Läufer wie Bernward Schuck (Vereinsrekord im Stundenlauf mit 16 625 m im Jahr 1993, Bestmarke des TKJ über den Halbmarathon mit 1:16,21 Stunden im Jahr 1994, Marathon-Bestzeit mit 2:43:43 Std. im Jahr 1994), Stefan Seyffert (2:43,07 Std. im Marathon im Jahr 2007, 1:19,07 im Halbmarathon im Jahr 2009, 35:45 Min. im 10 km-Straßenlauf im Jahr 2008 und 35:46 Min. über die 10 000 m auf der Bahn im Jahr 2006) oder Harald Lippold (10.000 m auf der Bahn im Jahr 2000 mit 34:34,7 Min., Halbmarathon im Jahr 2003 mit 1:19:11 Std. und Marathon im gleichen Jahr mit 2:56:41 Std. sowie Vereinsrekord über die 10 km auf der Straße mit 34:58 Min. im Jahr 2001) bissen sich die Zähne an diesen Bestmarken aus. Und Gerhard Rischmüller unterbot 1994 ebenfalls die 3 - Stunden-Schallmauer mit 2:52,30 Std. deutlich. Immerhin aber erzielten Stefan Seyffert, Martin Lebe und Burkhard Nerenz im Jahr 2008 den noch heute gültigen Vereinsrekord über die 10 km als Team mit 1:53,46 Std. oder Bernward Schuck, Werner Pacyna und Gerhard Rischmüller die Bestmarke für die Halbmarathon-Mannschaft mit 4:04,24 Std. im Jahr 1993.

Überhaupt gehörten Werner Pacyna, Bruno Sweryd, Bernward Schuck, Gerhard Rischmüller, Karl Scheide (mit etlichen nationalen und internationalen Senioren-Titeln), Heinrich Menge (Deutscher Senioren-Meister) , Traute Abu Ajamieh und Waltraud Engelke (Titel bis hin zur Senioren-Vize-Weltmeisterin) zu den leistungsstärksten Senioren-Ausdauersportlern Deutschlands in ihren Altersklassen.

Marathons waren für Sportler wie Örjan Jarehed, Werner Pacyna, Jörg Hanne und vor allem Burkhard Nerenz nur „Kurzstrecken“. Sie dürfen sich „Ultra-Läufer“ nennen, denn Örjan, Burkhard, Jörg und Werner liefen auch Wettbewerbe über 100 km (Örjan steht in der Vereins-Rekordliste mit einer Zeit von 13:10,30 Std. aus dem Jahr 2014; Werner ist zwar mit 7:46 Std. und 8:41 Stunden deutlich besser gewesen, aber diese Zeiten ist er nicht als TKJler gelaufen). Burkhard Nerenz (Marathon-Bestzeit 2:48,46 Std. 1996 in Berlin, Halbmarathon 1:19,42 Std. 1998 in Potsdam, Stundenlauf 15,46 km ebenfalls 1998 in Potsdam, 10 000 m auf der Bahn 38:05 Min. im Jahr 2000, auf der Straße 36:35 Min. im Jahr 1997, 5000 m in 17:56 Min. im Jahr 2001 bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Brisbane/Australien) lief 21 Mal auf dem Rennsteig, davon 15 Mal den „Ultra-Marathon“ über 72 km mit einer Bestzeit von 6:42,32 Std. im Jahr 1999, ferner 61 Marathons, davon 21 unter 3:00 Stunden, zudem etliche „Ultra-Läufe“ (100 km von Grünheide – 2002 in – 09:44 Std., den „Swiss Alpine Marathon“ in Davos/Schweiz über 78,5 km (ca. 2500 Höhen-Meter) mit einer Bestzeit im Jahr 2000 von 7:46:57 Std., die 50 km im Jahr 2003 in Bottrop in 3:39:12 Std. und einige „Multidays“, darunter den „ISAR-Run“ im Jahr 2004, 327 km in 5 Tagen, sowie die „Berliner Mauerwegtour“ im Jahr 2012, 100 Meilen in 3 Tagen). Seine Bestzeiten tauchen nicht in der TKJ – Vereins - Rekordliste auf, weil er sich erst später dem TKJ - Lauftreff angeschlossen hatte.

Den Ultra-Marathon auf dem Rennsteig bewältigte auch Jörg Hanne zweimal, einmal zusammen mit Örjan Jarehed und Thomas Zahl.

Während diese Sportler sehr engagiert trainierten, wollten Aktive wie Gerhard Thomas oder Jörg Hanne die Trainingsumfänge und - Intensität später nicht leisten. Sie waren weniger an Bestzeiten interessiert, sondern „sammelten“ Marathons wie andere Leute Briefmarken…..Marathons am Limit kann man zwei, höchstens drei im Jahr laufen, die „Marathon-Sammler“ hingegen liefen in einem Leistungsbereich, in dem erheblich mehr Läufe über die 42,195 km möglich waren. Ein „etwas anderer“ Ausdauersportler war auch Dirk Kuchenbecker, der 20 Mal den Berlin-Marathon zwischen 1992 und 2013 lief mit Bestzeit von 3:04,34 Std. im Jahr 2000. Auch Jürgen Matz wurde in den Berliner „Jubilee - Club“ aufgenommen, nachdem er 2005 zum 10. Mal den Berlin-Marathon gelaufen war. Ihm war es zwar nicht vergönnt, die 3-Stunden-Schallmauer zu unterbieten, aber immerhin lief er im Jahr 2004 mit 3:06,13 Std. in Berlin seine persönliche Bestzeit über die 42,195 km und wurde im gleichen Jahr jeweils 3. seiner Altersklasse M 55 bei den Niedersachsen - und Norddeutschen Meisterschaften. Seine Halbmarathon-Bestzeit lief er im Jahr 2003 mit 1:26,53 Std., (damals war er so gut in Form, dass er mit der zweifachen Deutschen Frauen-Marathon-Meisterin Ines Cronjäger trainieren konnte, und die zog ihn auch auf diese Bestzeit beim Internationalen Osterlauf in Paderborn) - außerdem bewältigte er die 10 km-Distanz mehrfach unter 40 Minuten. Er legte insgesamt 25 Mal die 42,195 km im Wettkampf zurück.

Einige erfolgreiche Ausdauersportler der vorigen 30 Jahre – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – waren Reiner Nasilowski, Thomas Klamt mit Tochter Ronja, Henning und Sabine Knop und Tochter Marietta, Frank Busch, Chris Linschmann mit seinen Kindern Jan und Leni, Uwe Dorf, der zwar nur relativ kurze Zeit als Langstreckenläufer aktiv war, aber immerhin auch die 3 Stunden-Marke unterbieten konnte, Derik Deppe-Konrad, Siegfried Meitz, von der LA-Abteilung Abteilungs-Leiter Alexander Maus, Lukas Dettmar, Matthias Harmening und Kai Kosowski, Detlef Theobald, Reinhard Schluckner, Karl Scheide, Heinrich Menge, Lutz Wittke, Martin Nossack, Lars Bartikowski, Thomas Zahl, Volker Kringel, Michael Weinert, Frank Hagenlüke, Harm Engelbart, Bodo Schadeck, Uwe Orzechowski, Heinz Johannes, Örjan Jarehed, Peter Gerber, Gero Lantzsch, der Tischtennis-Spieler Jörg Hasse mit Frau Karin und Tochter Lina, Ulrich Plenge, Stephan Tobias Ebeling, Michael Jahnke, Jörg Verwold, der zusammen mit seiner Trainingspartnerin Sandy Zahir auch bei Inliner - Wettkämpfen aktiv war, Sandys Ehemann André mit Söhnen Marc und David, Ralf Borgaes und Sohn Max, Karsten Rietze, Michael Bartsch, die Handballer Arne Walbrecht und Nico Gütt, Michael Thomsen und Bruno Eberlein – die beiden Trainingsfreunde sind vor allem im Ausland Marathons gelaufen, Rüdiger Schulz, Bernd Schüttrumpf, Mirko Wasgien, Andreas Weiß, Andreas Gleim, der TKJ – Hauptvereins - Vorsitzende Eric Kiepke mit Tochter Donata, Kai Zimmermann, Stefan Geißler, Kostja Olschewski, Rainer Goldmann,……..

Thorsten Lindemann schließlich verarbeitete seine Erlebnisse als Langstreckenläufer in seinem Buch „Die kleine Bucht des …..Flusses Lauf“.

Auch Läuferinnen waren beim Lauftreff erfolgreich. Waltraud Wagner lief im Jahr 1978 mit 11: 46,11 Min. einen „Rekord für die Ewigkeit“ über die 3000 m – bis den Janine Thürnau, die sich 20217 dem TKJ - Lauftreff angeschlossen hatte, diesen Rekord gleich dreimal verbesserte. Sie „pulverisierte“ förmlich die Bestenliste mit 11:25,79 Min. über die 3000 m im Jahr 2019, denn auch über die 1 500 m (5:23,50 Min. im Jahr 2020), 5000 m auf der Bahn (19:58,03 im Jahr 2017) und auf der Straße (19:50 Min. im Jahr 2019) , 10 000 m auf der Bahn (41:46 Min. im Jahr 2020) und auf der Straße (39:48 Min. im Jahr 2017), im Stundenlauf (13 881 m im Jahr 2019) und im Halbmarathon mit 1:32,50 Std. im Jahr 2017 erzielte sie Vereinsrekorde. Zudem steht sie zusammen mit Annett Gittermann und Waltraud Engelke seit 2017 mit 5:20,11 Std. im Halbmarathon-Team in der Vereins-Bestenliste ganz weit oben. Weitere erfolgreiche Läuferinnen waren Traute Abu Ajamieh, Uschi Wehmeyer, Annett Gittermann, Ingrid Johannes und Tochter Franziska, Waltraud Engelke, Christa Stetefeld, Gisela Herbst, Helga Albrecht, Susanne Bremsteller, Andrea Lebe, Andrea Pytel, Sabine Wagner-Roth, Anja Knopp mit ihren Kindern Keanu und Dareena, Claudia Witkiewicz, Birgit Abraham, Andrea Eineder, Stefanie Becker, Grit Janke-Lenz mit Sohn Kai-Hendrik, einem Fußballer, und Tochter Johanna - Emma, einer Handballerin, Dorothea Hanne oder Kerstin Brünig. Kerstin, die deutsche Marathon-Mannschaftsmeisterin des Jahres 2000, stellte – im Prinzip schon nach Beendigung ihrer Karriere – den noch gültigen Vereinsrekord über die „Königsdisziplin“ der Ausdauersportler auf, lief die 42,195 km im Jahr 2012 mit 3:31,52 Std. quasi ohne sonderliche Vorbereitung. Traute Abu Ajamieh, Uschi Wehmeyer und Annett Gittermann erzielten im Jahr 2005 über die 10 km als Team eine Zeit von 2:25,30 Std. Auch diese Zeit konnte seitdem nicht verbessert werden.

Vereins-Zugehörigkeit spielte keine große Rolle beim TKJ - Lauftreff. Auch Ausdauersportler der FSV beispielsweise trainierten oft gemeinsam mit ihren TKJ - Sportfreunden, z.B. Helmut Kaluscha, Manfred Kaiser oder Werner Kessel mit seinem Sohn Thomas. Helmut Kaluscha beispielsweise begleitete den Verfasser dieser Chronik bei seinem Abschluss-Test für seinen ersten Marathon in Hannover im Jahr 1991. Von Sarstedt aus liefen die beiden zum „Liebesgrund“ in Hildesheim und auf dem Rückweg dann auch noch über den Giesener Wald. An einem kräftigen Anstieg gegen starken Wind und bei heftigem Regen fluchte der Marathon - Debutant: „Was tue ich mir hier eigentlich an ???!!! Muss das sein ???!!!“. Während Helmut Kaluscha jubelte: „Hurra, nur ein Anstieg mit Wind und Regen ! Kein Hagelschauer, kein Orkan, kein Schneetreiben, kein Gewitter!!!“……

In den ersten Jahren liefen etliche Sportler im Lauftreff zusammen als „lockere Trainingsgemeinschaft“. Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts übernahm Jürgen Matz den Lauftreff, zuerst als „Presse-Sprecher“, dann als Lauftreff-Leiter. Er übte diese Funktion mehr als 25 Jahre lang aus, übergab den „Staffel-Stab“ dann im Jahr 2020 an Björn Bartels, dem die Leitung allerdings unter Corona - Bedingungen nicht in den Schoß fiel. Björn Bartels war als Jugendlicher ein sehr erfolgreicher Mittelstrecken-Läufer.

Einigen LauftrefflerInnen reichte das Laufen als sportliche Aktivität nicht aus, sie starteten auch bei Triathlons, zum Beispiel Franziska und Heinz Johannes, Dirk Kuchenbecker oder Jörg Hanne und Andreas Simon. Jörg und Andreas bewältigten sogar Ironman - Triathlons. Andreas mehrfach in Nizza und auf Hawaii.

Und auch an Radrennen nahmen Aktive vom Lauftreff teil, beispielsweise Franziska und Heinz Johannes, Helge Stetefeld, Siegfried Meitz, Peter Gerber, Thomas Zahl, Jörg Hanne, Örjan Jarehed, Andreas Simon, Kerstin Brünig und Andreas Gleim. Wobei Andreas Gleim, Andreas Simon und Kerstin Brünig sogar bei Extrem-Radrennen in den Alpen am Start waren.

Neben dem Sport kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz beim TKJ - Lauftreff. So wird nach dem Training noch bei einem kühlen Getränk eine „Lauf-Nachbesprechung“ durchgeführt, Gerhard Thomas organisiert jeweils für den letzten Freitag eines Monats einen „Stammtisch“, alle zwei Jahre verbringt man ein Wochenende zusammen bei einem „Sport-, Kultur- und Wellness-Wochenende“ oder es wird gemeinsam gefeiert bei einem „Oktoberfest“, „Sommerfest“ oder einer ähnlichen Veranstaltung.

Die Jubiläums-Feierlichkeiten sind für den 2. Juli in diesem Jahr geplant, u.a. soll dann auch ein kleiner „Event-Lauf“ stattfinden.

Vorher soll aber nach zwei Jahren Corona - bedingter Pause wieder ein aktuelles Lauftreff - Foto am 3. Mai gemacht werden, sofern die Pandemie das endlich wieder zulässt. Das aktuelle Foto stammt inzwischen aus dem Jahr 2019.

Die Sarstedter Firma „T.D.M.“ spendiert als Sponsor des Lauftreffs seit Jahren Sportkleidung für die Ausdauersportler. Und nicht nur deshalb gibt es auch eine Kooperation mit der T.D.M.-Laufgruppe.

Beim Sarstedter Stadtlauf und Adventslauf waren von Anfang an mehrere LauftrefflerInnen federführend dabei, aber auch der fiel in den beiden Vorjahren Corona zum Opfer.

 

Jürgen Matz, Helge Stetefeld

Veranstaltungskalender

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