Radrennen "Mecklenburger Seen-Runde"

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Sarstedt (rs). Fünf Sportler vom Lauftreff und von der Radsportabteilung des TKJ Sarstedt waren am vergan­genen Wochenende bei der „Mecklenburger Seen - Runde“ mit ihren Rennrädern am Start. Bei der fünften Auflage des deutschen Pendants zu der seit Jahrzehnten legendären „Vättern­rundan“ in Schweden um den Vätternsee müssen auch hier 300 km um zahlreiche Seen der Mecklenburger Seenplatte zurückgelegt werden. Neben dieser langen Distanz müssen auch rund 2.100 Höhenmeter überwunden werden

Schon am Vorabend konnten sich die Teilnehmer zu verschiedenen Startzeiten, je nach Leistungsstärke und avisierter Gesamtfahrzeit, in der Kreisstadt Neubrandenburg melden; die meisten der rund 3000 Sportler begaben sich aber in Gruppen im Abstand von 10 Minuten in den frühen Morgenstunden auf die Strecke.

Als erster TKJler ging Siegfried Meitz noch in der frühen Morgendämmerung um 4:30 Uhr auf die lange Reise. Der Sarstedter ließ sich nicht von vorbeirauschenden Gruppen verleiten und fuhr bis zum Schluss ein gleichmäßiges Rennen in seinem Tempo. Nach genau 13 Stunden, 59 Minuten und 33 Sekunden konnte er im Ziel seine Medaille entgegennehmen.

Die weiteren vier Sportler des TKJ starteten gemeinsam um 6:30 Uhr. Sehr ambitioniert bis zur Ziellinie zog Andreas Gleim das Rennen durch: Durchgängig hohe Wattzahlen auf den Pedalen und nur kurze Verpflegungspausen sorgten dafür, dass der TKJ-Ausnahmesportler die „Schallmauer“ von 10 Stunden unterbieten konnte und sich über eine Zeit von 9 Stunden, 54 Minuten und 6 Sekunden freuen konnte, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 30 km/h inklusive Pausen bedeutete.

Jörg Hanne kam nach insgesamt 11 Stunden und 14 Sekunden ins Ziel. Thomas Zahl (11 Stunden, 5 Minuten und 55 Sekunden) und Peter Gerber (11 Stunden, 5 Minuten und 56 Se­kunden) legten zum Ende hin einen Stopp mehr bei einer der zahlreichen Verpflegungs­stellen ein und folgten kurz danach. Offizielle Zeiten werden bei der Mecklenburger Seenrunde vom Veranstalter zwar angegeben, jedoch keine Platzierungen.

Alle fünf Sarstedter waren sehr zufrieden mit ihren Leistungen und der in allen Punkten ge­lungenen Veranstaltung. „Besonders froh waren wir jedoch, dass es an der Mecklenburger Seenplatte bei weitem noch nicht so warm war wie in Sarstedt“, konnte das Team einhellig resümieren, „sonst wäre es deutlich schwerer geworden!“.