Erste Herren mit bitteren Niederlagen am Doppelspieltag

Die Erste Herren steht nach zwei Spielen in 48 Stunden und 120 Minuten Spannung pur mit leeren Händen da.

Im ersten Spiel des Wochenendes gegen die VfL Uetze am Freitagabend konnte man als erstes bestaunen, welch große Unterstützung die Erste in den Reihen des TKJ genießt: Die Oberschulhalle am Wellweg war rappelvoll, das Publikum stand wie immer wie eine Wand hinter der Ersten. Doch man erwischte einen Fehlstart, der den Sarstedtern noch teuer zu stehen kommen sollte. Nach nicht einmal 3 Minuten stand es 0:4, man musste also einen Rückstand hinterherlaufen. Über 3:8 und 9:13 ging es bis zur Halbzeit auf 13:18. Dabei fand man sich bereits vor der Pause zunehmend besser in der Deckung und ließ weniger klare Chancen zu. Im Angriff spielte man leidenschaftlich, vergab aber sträflich freie Bälle von Außen, im Durchstoß und im Tempogegenstoß. In der Halbzeitpause nahm man sich vor, nach der Pause neben der Leidenschaft auf dem Feld auch noch Tore auf die Anzeigetafel zu bringen. Eine Deckungsumstellung stellte die Gäste vor Probleme, nach 46 Minuten war der Anschluss mit 24:25 wiederhergestellt. In der Schlussviertelstunde konnte man mehrfach den Anschlusstreffer erzielen, ohne jedoch auszugleichen. In den entscheidenden Minuten ließ man dann wieder mehrere klare Chancen ungenutzt und konnte einen 33:31-Sieg aus Uetzer Sicht nicht verhindern. Thorben Walbrecht: „Die 3 Anfangsminuten haben sich gerächt, wir konnten diesen Rückstand nie wieder ausgleichen. Das macht es umso ärgerlicher, da wir gegen den Landesliga-Absteiger eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht haben.“

T. Bettermann – Walbrecht (14/8), von Glahn (7), Gütt (6), Arning (2), Sanden, Busche (je 1), Reith, L. Bettermann

 

Wenn man jedoch geglaubt hatte, man hat alles gesehen und die bittersten Niederlagen schon erlebt, so wurde man am Sonntagabend in Burgdorf eines Besseren belehrt. Bei der Viertvertretung des Bundesligaclubs geriet man nach einer ausgeglichenen Anfangsphase in Rückstand, ein zwischenzeitliches 11:6 konnte man bis zur Pause noch bis zum 14:11 reduzieren. Erneut konnte man eine Abschlussschwäche als Hauptgrund für den Rückstand ausmachen. Die ersten 29 Minuten und 30 Sekunden der zweiten Hälfte sind schnell erzählt. Sarstedt kämpfte aufopferungsvoll, zwang durch gute Deckungsarbeit den Gegner immer wieder zu schweren Würfen, spielte im Angriff geduldig und mit vollem Einsatz, beim 17:17 war pari, in der Folge gingen beide Mannschaften mehrfach in Führung. Die Schlusssekunden hatten dann folgende Ausgangssituation: Ballbesitz Burgdorf, 24:25-Führung Sarstedt. 15 Sekunden vor dem Ende kann Burgdorf mit einem noch abgefälschten Rückraum-Wurf ausgleichen, Sarstedt für den Anwurf schnell aus und kommt wenige Sekunden vor dem Ende im freien Durchstoß zum Abschluss. Der Heimtorwart hält den Ball, der an mehreren Sarstedtern vorbei zu einem Burgdorfer zurückspringt, der einen eigentlich gedeckten Mitspieler über 25 m mit einem Pass bedient, der den Ball bei 59:59 über den Innenpfosten ins Tor bringt. 26:25-Sieg Burgdorf. Rasmus von Glahn: „Dies war die bitterste aller Niederlagen. Wenn man nach 60 Minuten dieses Einsatzes komplett mit leeren Händen dasteht, dann weiß man nicht mehr, was man sagen soll“

T. Bettermann, A. Vaje – Arning (8/3), von Glahn (6), Walbrecht (6/1), Sanden, L. Bettermann (je 2), Gütt (1), Reith, Uecker

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