SVG Celle Bundesligaprofis bei unseren Mini & EJugend Mädchen

Sarstedt. Spricht man von der SVG Celle, gucken Fußballer verständnislos, Handballerinnen aber bekommen glänzende Augen: Die Frauen aus dem kleinen Celle sind in der Handball-Bundesliga ganz groß.

 

Und so waren die kleinen Sarstedter Handballerinnen in großer Aufregung, als zwei echte Bundesligaspielerinnen zum Training gekommen sind. Die Trainerinnen Susann Haake und Annette Hollenbach brauchten ihre Spielerinnen der E-Jugend nicht zusammenzutrommeln, sie sind alle da. Einige haben sogar ihre Eltern mitgebracht, und viele Mütter und Väter, die sonst zwischendurch einkaufen fahren, sind diesmal da geblieben und schauen zu. Ein gemeinsames Training mit Bundesliga-Spielerinnen gibt es ja nicht jeden Tag zu erleben. Nach dem Aufwärmen gibt es Spiele mit und ohne Ball, es wird geworfen und geprellt. Reaktionstraining schließt sich an: Zwei Sportlerinnen liegen nebeneinander auf dem Boden, flach wie eine Flunder. Eine der Jugendbetreuerinnen wirft von hinten einen Ball im Bogen über die Liegenden hinweg. Die springen auf, rennen hinter dem Ball her. Wer ihn als erstes hat, nimmt ihn auf und rennt prellend Richtung Tor. Das andere Mädchen muss blitzschnell umschalten, die Kameradin überholen und wird zur Abwehrspielerin. Beim Handball gibt es eben keine feste Aufgabenteilung in Sturm und Abwehr. Jeder Spieler oder wie hier, jede Spielerin, muss alles können. Das macht auch sonst offenbar Spaß. Aber wenn man plötzlich vor dem Tor Auge in Auge mit einer der besten deutschen Handballspielerinnen steht, ist es ganz besonders spannend. Bogna Dybul und Raphaela Steffek sind zum Training nach Sarstedt gekommen. Die beiden verstehen sich mit ihren kleineren Trainingspartnerinnen Auf Anhieb gut, schließlich sind sie ja nicht wesentlich älter. Nur ein bisschen schneller natürlich, aber sie lassen den Sarstedterinnen durchaus eine Chance, auch mal an ihnen vorbei einen Ball im Gehäuse zu versenken. Die freuen sich natürlich diebisch, wenn sie eine von den Profis ausgetrickst haben. Viel zu schnell ist die Trainingsstunde vorbei, die beiden Spielerinnen bekommen einen Blumenstrauß als Dankeschön. Natürlich müssen sie vorher noch jede Menge Autogramme geben. Und viele der Sarstedter Mädchen sehen so aus, als könnten sie sich einen Job als Bundesliga-Spielerin durchaus vorstellen. Zunächst einmal aber hat der TKJ mit dem Celler Verein vereinbart, dass beim nächsten Bundesligaspiel sämtliche Einlaufkinder (das sind die Kleinen, die die Profis ins Stadion begleiten) aus Sarstedt sind. Also gibt es noch eine Gelegenheit für die TKJ-.Handballerinnen, Bundesliga-Luft zu schnuppern. Beim TKJ ist man ordentlich stolz auf den weiblichen Handball-Nachwuchs, denn es ist dem Verein gelungen, von den Mini-Mädchen bis zur Damen alle Altersklassen besetzt zu haben. (Peter Hartmann, HIAZ)

 

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