wC1: Wir sind wieder da!

Nach einem Rückschlag in der vergangenen Woche kann sich die wC1 selbst beweisen, dass sie eine richtig tolle, charaktervolle Truppe ist und schlägt an einem Doppelspieltag zunächst am Freitagabend die Peiner SG 04 mit 27:19 und am Samstagmittag GIW Meerhandball mit 34:18.

Auf den Auftritt in Edemissen folgte eine in jeglicher Hinsicht super Trainingswoche. Ein intensives Gespräch am Montag klärte alle Problempunkte, ab da waren alle wieder voll fokussiert. Die verpasste Meisterschaftschance schien aus den Köpfen verschwunden und Spaß und Freude am Handballsport war wieder allen anzumerken. Die gute Stimmung nahmen wir so stark wie noch nie mit in den Start eines Spiels: Jede war voll da und bereit alles zu investieren, der Teamgeist stimmte komplett. Die Bank sprang bei Toren und guten Abwehraktionen auf, nach zwei Minuten stand es 4:0 für uns.

Peine nahm früh die erste Auszeit und konnte ein weiteres Davoneilen von uns verhindern, der Vorsprung von 4-5 Toren zog sich bis zur Halbzeitpause. Gerade unsere Deckung stand wieder so stark wie gewohnt, insbesondere hier zeigte sich der volle Fokus und Bereitschaft. Im Angriff und versuchtem schnellen Spiel misslangen uns hier und da Dinge, was gegen die offensiv stehenden Peiner Mädels aber auch nicht anders zu erwarten war.

Aus der Kabine kamen wir genauso motiviert wie zu Halbzeit Eins und legten einen 5:1 Lauf, angeführt von 3 Toren durch die fantastisch spielende Anastasia, hin, Zwischenstand 18:9. Unsere Deckungsleistung blieb das gesamte Spiel über konstant stark, im Angriff wurde es nach diesem Lauf wieder etwas ungenauer, was sicherlich auch auf viel Gewechsel aufgrund des Doppelspieltages zurückzuführen ist. Obwohl unser Vorsprung zwischenzeitlich nochmal auf 5 Tore schrumpfte, blieben wir mental stark und hochkonzentriert und ließen zu keiner Zeit Zweifel zu, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen würden. Den Schlusspunkt setzte ein gehaltener Siebenmeter von Thea nach Abpfiff, der zu viel Jubel und einem Sieges-Hüpfkreis führte, den sich die Mädels nach zwei harten Wochen sehr verdient hatten.  

18 Stunden später stand bereits das nächste Spiel an, wir wurden um 12 Uhr von Meerhandball in Wunstorf erwartet. Logischerweise war die Stimmung nach dem Sieg gegen Peine top, dennoch merkte man von Beginn an, dass das Konzentrationslevel zwar nicht ganz unten, aber doch ein paar Prozentpunkte niedriger als am Freitag war. Dies zeigte sich vor allem in nicht bis zum Ende konsequenter Deckungsarbeit, nach 6 Minuten und 6:3 Führung sahen wir uns zur Auszeit gezwungen. Besonders unsere linke Abwehrseite sollte nie den kompletten Zugriff gegen die starke Linkshänderin Meerhandballs bekommen, immer wieder kam es zum Durchstoß oder zum Siebenmeter würdigen Foul.

Die Halbzeitansprache beim Stand von 16:7 für uns konzentrierte sich dann auch auf genau diese Schwachpunkte in der Deckung. Mit dem Angriffsspiel zeigten wir uns einigermaßen zufrieden, auch wenn die Mädels untereinander ein bisschen mehr Ruhe im Spielaufbau wollten, wenn der ganz schnelle Ball nicht klappte. Der Angriff zeigte daraufhin in der zweiten Spielhälfte auch weniger unnötige Ballverluste, wir fanden immer wieder Lösungen über 1-gegen-1 Situationen, zeigten aber auch gutes Zusammenspiel in Form der gegen offensive Deckungen eingeübten Möglichkeiten, alle Spielerinnen können sich in die Torschützenliste eintragen.
Die Deckung hingegen sollte sich nie vollkommen stabilisieren. Als Kollektiv standen wir immer gut, zu oft schlichen sich aber ungewöhnliche individuelle Fehler in der 1-gegen-1-Verteidigung ein. Von Trainerseite war das aufgrund der hohen Belastung mit zwei Spielen vollkommen zu verschmerzen, die Mädels waren aber vor allem mit sich selbst sehr kritisch. Am Ende gewinnen wir gegen GIW Meerhandball mit 34:18.

Trainer Sebastian Arning: „Diese Reaktion der Mannschaft hat mich sehr berührt und Stolz gemacht. Insbesondere gegen Peine hat man wirkliche volle Bereitschaft, Kampf und Teamgeist gesehen, das hat uns echt Spaß gemacht! Das sich dann gegen Meerhandball hin und wieder Unkonzentriertheiten einschleusen ist an so einem Wochenende vollkommen verständlich, das sollten wir nicht zu sehr thematisieren. Nun steht nur noch das Rückspiel gegen Bothfeld am 21.05 aus, da haben wir nochmal richtig Lust drauf und werden den netten Bothfeldern hoffentlich nochmal ein tolles Spiel bieten.“

 

(Foto von Torsten Oelker)

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