Sportabzeichen beim TKJ

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Sarstedt (jm). Zum 59. Mal hat Hartmut Sparkuhl im Vorjahr die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen beim TKJ Sarstedt erfüllt – und liegt damit weit vorne in Sarstedt. Und auch Jürgen Matz, der am Sonntag vom Sportabzeichen-Obmann Friedel Düker und den Abnehmerinnen Hella Bohmann und Ulrike Walters die Urkunde und den Pokal für das 50. Sportabzeichen erhielt und sich damit auf den 2. Platz vorgearbeitet hatte, konnte da nur anerkennend applaudieren.

Insgesamt haben 16 Sportlerinnen und 16 Sportler im Vorjahr das Sportabzeichen geschafft. Bereits in seiner kurzen Begrüßung vor dem traditionellen Bruch, mit dem die Verleihung der Abzeichen wieder eingeleitet wurde, fand Friedel Düker kritische Worte: Immer weniger Sportler würden die Bedingungen erfüllen. Die Ursache sah der Obmann in den zunehmenden Leistungsanforderungen.

Er fand die Unterstützung von Jürgen Matz, der sich daran erinnerte, dass im Jahr 1991, als er erstmals beim TKJ das Sportabzeichen geschafft hatte, mehr als 120 Sportler erfolgreich waren. Und heute hätten irgendwelche Funktionäre die „Olympischen Spiele der Breitensportler“ durch zunehmende Leistungsanforderungen kaputt gemacht. Statt diesen Fehler zu korrigieren, seien die Leistungsanforderungen im Vorjahr noch verschärft worden. So habe sich ein Sportler aus dem Kreis der Geehrten völlig zu Recht darüber beschwert, dass er bisher beispielsweise im Schleuderball-Werfen für eine bestimmte Weite das Prädikat „Gold“ erhalten hatte. Doch im Jahr 2017 reichte diese Weite nur noch für „Silber“, obwohl er ein Jahr älter geworden sei.

Trotzdem konnten Friedel Düker, Hella Bohmann und Ulrike Walters auch bei der Zusammenkunft am Sonntag wieder einige „runde“ Abzeichen und Pokale hierfür verteilen: an Ilsemarie und Karl-Heinz Wasgien für das 25. Abzeichen, an Ulrike Walters für das 35. und an Ursula Pieper für das 45. Zehnmal hatten Volker Kringel und Florian Ramm die Bedingungen erfüllt, zwanzigmal Sonja Bartikowski – sie waren allerdings am Sonntag nicht anwesend.

Stellvertretend für alle Anwesenden dankte Richard Graw Düker, Bohmann und Walters, die unter immer schwierigeren Bedingungen den Mut nicht verloren hätten, sich weiter für die Sportabzeichen-Bewegung zu engagieren.