"Randolomitics"-Radrennen, Wettkampf in Osnabrück und "Tough Mudder"

Sarstedt (rs). Am 08.07.2016 startete die vierte Ausgabe der „Randolomitics“ durch die Dolomiten, an der auch der TKJ-Radsportler Andreas Gleim teilnahm. Die Randolomitics-Veranstaltung ist kein Radrennen, sondern ein sogenanntes „Randonnée“. Das ist eine Langstrecken-Radtour, die über große Distanzen mit sportlichem Tempo und geringen Pausen gefahren wird. Die Tour ist ähnlich organisiert wie eine RadTourenFahrt (RTF) in Deutschland: Der Fahrer erhält beim Start eine Startnummer, sowie eine Karte mit Orten, die er anfahren muss. Eine Zeitmessung gibt es nicht.

Es gab drei verschiedene Strecken zur Auswahl: „Easyfleim“ mit 150 km und 4.000 Höhen­metern, „Fiemme“ mit 243 km und 6.800 Höhenmetern, sowie „Dolomiti“ mit 441 km und 13.800 Höhenmetern. Start war in Tesero bei Cavalese im Fleimstal. Andreas Gleim ist zu­sammen mit 2 Freunden aus Meran (Südtirol) den „Easyfleim“ gefahren, wobei das Wort „easy“ (leicht) hier definitiv eine maßlose Untertreibung darstellte. Die Strecke, bei der 4 Päs­se überwunden werden mussten, war sehr anspruchsvoll.

Der Start erfolgte am Samstag um 7 Uhr bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Zuerst wurde der Passo Valles auf 2000 Meter erklommen. Auf der Passhöhe hatte der Veranstalter ein kleines Frühstücks-Büffet aufgebaut. Mit Panorama-Blick auf die Dolomiten konnten sich Andreas Gleim und seine Freunde stärken und die weiteren Heraus­forderungen in Angriff nehmen. Es folgte eine längere Abfahrt nach Cencenighe Agordino um gleich darauf in die Steigung zum Passo Fedaia zu gehen. Nach den Worten von Gleim war es eine wunderschöne Auffahrt, aber auf den letzten 5 Kilometern sehr steil mit ca. 15% Steigung, so dass er die Zähne zusammenbeißen musste, aber dennoch gut hochgekommen ist. Weiter ging die Fahrt hinunter ins Fassatal und danach hoch zum Passo Costalunga (Karerpass). Anschließend vorbei am Monte Latemar und Rosengarten (UNESCO-Weltkul­turerbe) nach Birchabruck im Eggental. Dort wartete der letzte Anstieg des Tages zur Alpe de Pampeago (Reiterjoch). Also noch einmal 10 Kilometer und 1.000 Höhenmeter mit langen Stücken von 15% Steigung, dazu die Hitze des Nachmittages - eine echte Herausforderung. Aber der Gruppe um Gleim gelang auch dies. Kurz vor 16 Uhr sind sie wieder im Ziel in Tesero angekommen.

Bilanz des Sarstedter Ausnahmesportlers: „An diesem Tag hat alles gepasst Wetter, Land­schaft und Form. Den Tag haben wir dann mit einem kleinen Feierabendbier ausklingen las­sen.“

 

Sarstedt (jm). Waltraud Wagner kennen nur noch die Alt - Senioren der TKJ-Leichtathletik-Abteilung. Sie war im Jahr 1978 den Frauen-Vereinsrekord über die 3000 m mit einer Zeit von 11:46,11 Min. gelaufen. Lauftreff-Mitbegründer Helge Stetefeld erinnert sich: „Waltraud hat damals immer mit uns Männern trainiert.“ Und damals war Janine Thürnau noch nicht einmal geboren. Seit nunmehr 39 Jahren galt diese Zeit als „Rekord für die Ewigkeit“ – bis Janine Thürnau Anfang 2017 dem Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung beitrat. Denn sie verbesserte nicht nur kürzlich den Vereinsrekord über die 10 km auf der Straße aus dem Jahr 1996 mit 39:48 Min. um volle drei Minuten, sondern war auch über die 3000 m auf der Bahn mit 11:36,38 Min. 10 Sekunden schneller als Waltraud Wagner im Jahr 1978. Allerdings ist sie bei diesem Wettkampf in Osnabrück für ihren Arbeitgeber und nicht für den TKJ gestartet und die Satzungen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes erlauben für diesen Fall die Anerkennung als Vereinsrekord nicht. Der bleibt also erst einmal stehen, aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann Janine Thürnau als neue Vereinsrekordlerin geführt wird.

 

Sarstedt (jm). Janine Thürnau, Neu-Zugang beim Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung, wollte auch in der Wettkampf-freien Sommerpause nicht sportlich untätig sein und nutzte die Teilnahme am „Tough Mudder“ zu einer intensiven Trainingseinheit. Und bei diesem Hindernis-Rennen ging es, so Thürnau, „in der Tat schlammig zu“. Bereits nach wenigen 100 Metern hatten die Teilnehmer „die erste Ganzkörper-Schlammpackung gratis erhalten“. Von Schlammgruben mit Stacheldraht, Holzstammschleppen, dem Durchschwimmen eines Sees, Überklettern von Wänden bis hin zum „Huckepack-Lauf“ waren alle erdenklichen Schikanen dabei.

Dieser Wettbewerb sei eine tolle Erfahrung für sie gewesen, berichtete Thürnau. Außerdem habe eine sehr gute Stimmung geherrscht. Und sie sei zusammen mit einem großartigen Team gestartet, denn nur als Team mit gegenseitiger Hilfe seien einige Hindernisse überhaupt zu bewältigen gewesen.

 

 

 

 

 

 

 

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