Kurzgeschichte der Radsportabteilung

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Kurzgeschichte der Radsportabteilung

41 Jahre Radsport im TKJ Sarstedt e. V. 1977 — 2018

Mit ihren 41 Jahren gehört die Radsportabteilung zu den jüngeren Abteilungen des Turnklub Jahn. Im Juni 1977 fanden sich vier Fahrer zur Gründung einer Radfahrabteilung zusammen. Gemeinsames Radfahren unter der Obhut eines Sportvereines stand zu dieser Zeit im Vordergrund.

Mit den Rennfahrern, von der Schüler- bis zur Amateurklasse, begann ab 1983 eine erfolgreiche Zeit im Leistungssport. Viele Platzierungen, Siege und Meistertitel in allen Klassen konnten die Fahrer aufbieten.

Kipphut-Rennen, Waschbär-Rennen in Giebelstieg und im Jahre 1988 die "Weltmeisterschaft der Bäcker und Konditoren" waren einige Höhepunkte der Rennveranstaltungen in Sarstedt. Über die Jahre veränderte sich das Kennzeichen der TKJler: Form und Farbe der Trikots.

Anfangs einfach nur Rot, dann schon auffälliger in Weiß mit zwei roten Streifen, später die rot/weiße Rennkombination unter dem Sponsor "Kanne Brottrunk". Entstanden aus den Wappenfarben der Stadt Sarstedt und dem Wunsch der Rennfahrermütter ihre Sprösslinge im Pulk der Rennfahrer besser erkennen zu können. So sind die vielen Radsportlerinnen und Radsportler des Turnklub Jahn mit ihren leuchtenden rot/gelb gestreiften Trikots als "Streifenhörnchen" in ganz Deutschland bekannt und jederzeit zu erkennen gewesen. Mit Beginn der Saison 2007 wurde das Trikot-Design überarbeitet und den Radlern der Abteilung somit ein "moderneres Aussehen" verliehen.

Nach der Auflösung der Rennsparte im Jahre 1990 konzentrierten sich die Fahrer wieder verstärkt auf das Wanderfahren (bis ca. 60km, mit dem normalen Fahrrad) und das Radtourenfahren (50-250km, nicht nur mit der Rennmaschine). Mit der sich steigernden Beliebtheit der sogenannten RTFs konnte die Radsportabteilung mit ihrer Veranstaltung, der "Sarstedt RTF", den Bekanntheitsgrad des TKJ auf das gesamte bundesdeutsche Sportgebiet ausweiten.

Durch organisatorisch, sowie streckenmäßig einwandfreie Radsportveranstaltungen erwarben sich die TKJler Ihren guten Ruf, der nicht zuletzt durch das Kuchenbuffet gestärkt wurde. Mit anfangs vier und aktuell 64 Mitgliedern, die im Wanderfahrerbereich auch aus den anderen TKJ-Abteilungen dazu gekommen waren, hat sich im TKJ eine weitere stabile Sparte gebildet. Die vielen, vielen Kilometer, die in den vergangenen Jahren gesammelt wurden und bei Jahresfahrleistungen von bis zu 90000 Wertungskilometern, lassen sich schon gar nicht mehr zählen. Schon vor langer Zeit haben wir die 1.000.000 km-Marke überschritten! Und es werden immer mehr.

Auch in der vergangenen Saison konnten die Wanderfahrer des TKJ alle Wertungen des Kreises, Bezirkes und Landes gewinnen. Der Bezirkspokal konnte zum vierzehnten Mal, der Landespokal zum dreizehnten Mal in Folge gewonnen werden. Nachdem der Fred Claaßen-Wanderpokal nach viermaligem Gewinn schließlich in unseren Besitz übergegangen ist, konnte wir ebenfalls den Hans Hartmann-Wanderpreis des Radsportverbands Niedersachsen in dauerhaften Beitz übernehmen. Auch den als Nachfolger geschaffenen Traditions- und Fairness-Pokal ging nach viermaligem Gewinn in der Saison 2016 in unseren Besitz über. Den neuen Landespreis haben wir in der Saison 2017 erstmalig gewonnen.

Zurzeit steht der TKJ auf Platz zehn der bundesdeutschen Rangliste der Wertungsklasse 1. (51 und mehr aktive Fahrer).

Um diese Leistungen auch ohne Muskelkater zu überstehen, bereiten sich die Fahrer übers Jahr entsprechend vor. Mit den verschiedenen Trainingsangeboten in der Sommer-, wie in der Wintersaison, kann sich jeder seinem Leistungspotential entsprechend vorbereiten und fortbewegen. Natürlich kommt auch der Spaß und das gesellige Beisammensein sowohl bei den gemeinsamen Ausfahrten, wie auch vorher und hinterher nicht zu kurz.

Haben wir Sie überzeugt? Dann steigen Sie noch heute auf und radeln Sie mit.